Alle Artikel mit dem Schlagwort: Schreibwerkstatt

Mit Liebe gemacht

Das Glück ist da! Am 28. April 2023 ist „Glück ist da, wo man es hinträgt“ erschienen und das nehme ich zum Anlass, um euch etwas erzählen. Ich habe schon sehr viele Romane geschrieben und für jeden einzelnen habe ich eine tiefe emotionale Zuneigung, immerhin verbringe ich in meinen Geschichten einen Großteil meines Lebens. (Was dazu führt, dass ich gerne bei jedem neuen Buch sage, dass es mein Herzensbuch ist. Was ja auch stimmt!) Ich will euch heute mal erzählen, wie so ein Buch entsteht und wie der Schreibzyklus meiner Geschichten aussieht.   A m Anfang ist alles leicht: Frau Günak hat eine Idee, meist in Form eines Geistesblitzes, der sie gerne zu ungünstigen Zeitpunkten überfällt. So ein zündender Funke ist eine prima Angelegenheit, aber noch lange kein Buch. Also muss aus dem Funken ein Feuer entstehen, sprich ein Konzept, aus dem dann wiederum ein Exposé gestrickt wird, denn spätestens jetzt kommt der Verlag ins Spiel und spätestens jetzt liebe ich schon alle Figuren und Hunde und Orte, die in dem Buch vorkommen sollen. (Dabei …

Königliche Astronautin mit Hang zum Schreiben!

  Wenn die Leute hören, was ich beruflich mache, sind sie entweder fasziniert oder irritiert. Schriftstellerin. Das gleiche Ergebnis bekommt man übrigens, wenn man sagt, man sei Prinzessin. Oder Astronautin. Habe ich ausprobiert. Besonders interessant: Königliche Sternenwarten-Astronautin. Aber mal ehrlich, von irgendwoher müssen Bücher ja kommen. Da braucht man gar nicht so verwundert sein, dass es uns, also die Autoren, wirklich gibt. Besondere schön ist auch die spontane Assoziation meines Gegenübers mit einem freien Leben. Oft kommen in diesen Vorstellungen Hängematten, bunte Drinks und palmenwedelnde, halbnackte Kerle vor. Das reale Leben sieht natürlich ein klein wenig anders aus. Ich habe nämlich gar keine Hängematte. Da könnte ich auch nicht ohne schwerwiegende Schäden im Nackenbereich drin schreiben. (Zu den bunten Drinks und spärlich bekleidete Männer, die mir Luft zufächeln, sag ich jetzt mal nichts.) Ich schreibe also Bücher, meistens zwei bis drei im Jahr. Schreiben besteht bei mir zu 20 % aus Spaß, 20 % aus Tränen, 20 % aus Haareraufen und 50 % aus harter Arbeit. Das sind insgesamt also 110 %, was ziemlich viel …

Sommer in der Schreibwerkstatt

Hier seht ihr meine aktuelle große Liebe: Eis! Ich konsumiere zur Zeit Tonnen davon. Mir ist so heiß. Mein Leben spielt sich in diesem Sommer vor dem Ventilator oder dem Tiefkühlfach ab. Herr Hund liegt matt auf seinem Platz und jedes Mal wenn ich versuche ihn vor die Tür zu treiben, sieht er mich an, als hätte ich den Verstand verloren. Selbst ganz früh ist es schon so glutheiß, dass die Hunderunden dementsprechend sehr kurz ausfallen. Jeden Morgen fahre ich ganz früh in unser kleines Schwimmbad und drehe dort ein paar Runden durch das Wasser. Danach ist der inneren Kernschmelze bis ungefähr 11 Uhr vorgebeugt, danach esse ich wieder Eis.  Meinen letzten Roman „Ein Sommer und ein ganzes Leben“ habe ich ebenfalls im einem Glutsommer geschrieben. Man merkt es dem Buch an. Katharina, die Hauptfigur, leidet ziemlich unter der Hitze. Sie lebt in einer kleine Wohnung in Braunschweig und ihr und ihren Kindern fehlt ein Garten, und ein Baum und Platz. Doch durch einen sonderbaren Umstand bekommt sie plötzlich genau das: Eine ganze Villa in einem …

Ein Sommer und ein ganzes Leben

Die Druckfahne ist da! Immer ein ganz besonderer Moment. Das Buch ist fertig und man muss noch einmal seine gesamte Aufmerksamkeit auf den Text legen, die letzten versteckten Fehler finden und hat ein letztes Mal alle Worte für  sich alleine. Im März ändert sich das. Da erscheint „Ein Sommer und ein ganzes Leben“ im Diana Verlag. Und ich schreibe ab dem Moment unter einem neuen Pseudonym. Kristina Valentin. ❤️ Die Entstehung dieser Geschichte ist besonders und ich werde sie euch nächste Jahr erzählen. Im Frühling. Wenn die Tage wieder länger werden und die Bäume wieder grün.   Für Katharina erfüllt sich ein Traum: Sie darf unverhofft mit ihren Kindern eine wunderschöne alte Villa samt Garten beziehen. So lernt sie ihren Nachbarn David kennen, der im Rollstuhl sitzt. Mit seiner schlagfertigen und charmanten Art bringt er Katharina zum Lachen – zum ersten Mal nach einem schweren Verlust. Doch auch David wird durch die Begegnung mit seiner Vergangenheit konfrontiert. Ein unvergesslicher Sommer beginnt, nach dem für beide nichts mehr so sein wird wie zuvor.    

Die Wortfinderinnen sind da!

»Nicht weil es schwer ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer.« – Lucius Annaeus Seneca   Schreiben ist nicht schwer. Nur der Anfang. Und das Mittelteil. Und dann vielleicht noch das Ende. Ansonsten ist es ganz leicht! Wirklich … wir zeigen euch, wie man das Schreiben mutig wagen kann, oder wie der fertige Text am besten unter die Leute kommt. Wir stehen euch mit Rat und Tat bei allen Themen rund ums Schreiben zur Seite. Außerdem plaudern unsere  Kollegen und wir aus dem Nähkästchen und lassen euch teilhaben. Ein Besuch lohnt sich!   Die Wortfinderinnen sind: Jeanine Krock Autorin / Trainerin & Ausbilderin (IHK) Schreibt und liest. Meistens Bücher. Freie Autorin (Verlag/Selfpublishing), Jurorin (DELIA-Literaturpreise), Back Office für KünstlerInnen, Kostümbild und -geschichte mit dem Blick für gutes Design (Web, Cover u.v.m.) Hört zu und sieht genau hin. Kristina Günak Autorin / Systemischer Coach / Mediatorin Liebt Worte. Benutzt sie ständig. Insgesamt 15 Veröffentlichungen im belletristischen Bereich (Verlag/Selfpublishing). Müttercoaching. Scheidungsmediation. Autoren-Coaching. Glaubt fest an die eigenen Ressourcen und liebt Lösungen …