Glück ist meine Lieblingsfarbe

Vom Mut die Liebe zu finden

Juli sucht ihr Glück da, wo andere Urlaub machen: auf La Palma. Eigentlich sollte es bloß eine Auszeit vom Alltag in Hamburg sein, doch wenn es nach ihr geht, kann der sogenannte Ernst des Lebens gerne warten. Dann lernt sie Quinn kennen, der das genaue Gegenteil von ihr ist –  vernünftig, zielstrebig, mit beiden Beinen auf der Erde. Doch genau das ist auch das Problem: Juli will sich nicht verlieben, und erst recht nicht in jemanden, der alles im Voraus bedenkt, plant und organisiert. Als Juli plötzlich für einen herrenlosen Hund sorgen muss, steht ihr Leben kopf. Nun hat sie auf einmal Verantwortung. Ausgerechnet Quinn steht ihr jetzt zur Seite. Und Juli erlebt, dass es nur ein bisschen Mut braucht, um das Glück zu finden.

 
Zum Glücksbuch aus Papier / E-Book / Hörbuch*
Für alle, die lieber hören als lesen, gibt es den Roman auch als Hörbuch. Wie auch bei Wer weiß schon wie man Liebe schreibt gesprochen von Vanida Karun. Ihre Stimme passt einfach herrlich zu meinen Figuren und ich bin sehr glücklich darüber!

 

 

Natürlich dreht sich in diesem Roman alles um das Glück. Oder das Unglück, dem vermeintlichen Glück noch nicht auf die Schliche gekommen zu sein:

 
»Was ist denn Glück?«, fragte er und lehnte sich jetzt an den Türrahmen. Ich öffnete den Mund, und klappte ihn gleich darauf wieder zu.
»Na«, setzte ich an, doch mir fiel nichts ein. »Aha«, sagte er knapp und verschränkte die Arme. »Sag ich doch.« Er nickte mir zu, und dann ging er. Ich blieb sitzen, atmete tief durch und starrte an die Decke. Mein Glück war ein scheues, flüchtiges Wesen.
Ich wusste nicht viel darüber. Nur, dass ich Zeit brauchte, um es hin und wieder zu Gesicht zu bekommen. In Großraumbüros, U-Bahnen und Einkaufszentren ließ es sich nicht blicken. Es steckte erst vorsichtig den Kopf aus der Deckung, wenn ich lange genug stillhielt. Wenn ich lange genug ich war. Unbeeinflusst der Tatsache, wie die Umwelt mich gerne hätte, wie ich besser in die Gesellschaft und zu meinem Arbeitgeber passte.
Ich glaubte tatsächlich, dass Glücklichsein eine Entscheidung war.
  Juli & Quinn aus „Glück ist meine Lieblingsfarbe“