Ach, was war es wieder schön! Messen sind doch immer etwas Besonders. Nach spätestens zwei Stunden irre ich orientierungslos durch die Gegend und muss fremde Menschen fragen, in welcher Halle ich mich grade befinde. Die meisten Menschen wissen das allerdings auch nicht und zücken dann ihren großen Plan, auf dem wir dann gemeinsam mit dem Zeigefinger eine verzweifelte Standort-Bestimmung versuchen. Weil: wer nicht weiß, wo er ist, wird eher nicht dorthin kommen, wo er hin will!
Aber den Ort meiner Lesung habe ich gefunden. Letzer Tag, letzter Lesungstermin der Messe. Ich hatte schon die Befürchtung, dass ich eventuell nur dem Tontechniker etwas vorlesen werde (was ich natürlich sehr gerne getan hätte!), aber weit gefehlt: es waren ganz viele Menschen da! Und ich wurde vorher auch noch pädogisch wertvoll von der WerkZeugs Kreativ KG mit Kaffee, Keksen und einer sehr netten Anmoderation betreut. Das war ganz wunderbar!
Am schönsten ist es natürlich, Leserinnen und Kollegen und Kolleginnen zu treffen. Diesmal haben zwei Leserinnen mich dermaßen überrascht, dass ich kurzfristig Schnappatmung hatte. Elionore Brevent trägt in dem Roman „Eine Hexe zum Verlieben“ ein dunkelblauen Kapuzenpullover mit der sehr treffenden Aufschrift „Achtung Hexe!“.
Auf der Heimreise war ich dann, nach so viel Messe, etwas wirr im Kopf. Aber dank des geeigneten Schuhwerks, taten meine Füße nicht weh!
Das ist ja auch mal was 😉