Nicht die Bohne

Ich muss mich als Autorin sehr für den ersten Satz in diesem Buch entschuldigen. Aufrichtig!

Aber das Buch konnte leider nur so beginnen, denn Paula ist schwanger. Was ja nicht immer ein Grund für Ausbruch der großen Heiterkeit ist. Zum Beispiel, wenn man Kinder gar nicht so gut leiden kann und eigentlich Karriere machen wollte. Ganz blöd, wenn man sich kurz vorher vom Vater des zukünftigen Kindes getrennt hat. Da möge man ihr, oder mir, den ersten Satz verzeihen. Paula war einfach fassungslos. Sie blieb auch noch eine ganze Weile fassungslos, aber da eine durchschnittliche Schwangerschaft nur ungefähr 280 Tage dauert, musste sie zwangsläufig irgendwann eine Entscheidung treffen.

Doch wie? Worauf soll man hören? Bauch, Kopf, Herz?

Und was, wenn man keines von dreien vernimmt, noch nicht mal als leises Flüstern? Paula hatte leider keine Chance ihrer Angst vor Entscheidungen zu frönen. Sie musste handeln und fängt neu an. Und das richtig!

Nicht die Bohne!

Paula Schmidt mag keine Kinder. Klein, laut und dreckig, muss nicht sein. Karriere dagegen unbedingt! Gerade hat sie sich von Olaf und seinem Dauerthema Familienplanung getrennt, da ist Paula plötzlich schwanger. Ungewollt, versteht sich. Dass das bohnenförmige Wesen auf dem Ultraschall ihr das Herz stehlen könnte, damit hat sie nicht gerechnet. Ebenso wenig mit dem Chaos, das nun über ihr Leben hereinbricht: In Form einer Kreißsaaltour mit Walgesängen, einer neuen beruflichen Laufbahn auf dem Ökohof und eines schweigsamen, aber sehr attraktiven Tischlers namens Simon …

Neun Monate und ein Bohnen-Projekt – witzig, frech und extrem unterhaltsam.

Neuauflage des gleichnamigen Romans, erschienen unter dem Pseudonym Kristina Steffan im Diana Verlag.

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