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Wer ist eigentlich Elionore Brevent?

 

Sie werden es nicht glauben, aber ich bin eine Hexe. Das ist nicht weiter schlimm, nur leider sehr anstrengend. Mein Name ist Elionore Brevent. Ich bin Maklerin und Erdhexe und lebe in der Nähe von Braunschweig. Ich bin Teil einer Welt, die sich selbst exzellent vor den Augen der Menschen verbirgt, und zwar seit Anbeginn der Zeit. Und ich kann nur hoffen, dass das auf ewig so bleiben wird.
Da ich mich an dieser Stelle kurz vorstellen möchte, ist es wohl unabdingbar, auch meine familiären Zusammenhänge zu erläutern, was allerdings ein wenig komplex ist. Ich bin mit Vincent verheiratet. Einem Jaguar-Wandler aus dem Amazonasgebiet, der mir auf seiner ganz persönlichen Flucht vor seiner Vergangenheit, mit geschundener Seele und Narben auf dem Körper quasi vor die Füße gefallen ist. Kaum ist das allerdings passiert, mussten wir auch schon aufbrechen, die Welt zu retten.
Das tun wir seitdem regelmäßig. Unsere Liebe hat sich zwischen all diesen Weltrettungsmissionen gerüttelt und geschüttelt, wir sind durch tiefe Täler voll mit Urschlamm gewatet und zwischendurch habe ich mehrfach gedacht, dass wir es nicht wieder nach oben schaffen. Haben wir aber.

Vincent ist die große Liebe meines Lebens. Es ist eine Gnade, so einer Liebe begegnen zu dürfen. Mein Mann hat vor seiner Flucht aus Brasilien alles verloren und wieder ganz von vorne angefangen. Er musste sein Leben und seine Magie neu entdecken, und das war verdammt noch mal nicht einfach. Vor einem Jahr sind wir Eltern geworden. Seitdem weiß ich: Alles davor war nur das Vorspiel. Mutter zu werden hat bei mir ein ganz neues Level an Frausein freigespielt.
Unsere letzte Weltrettungsmission bestand darin, einen Drachen zu retten. Wobei wahlweise auch töten auf dem Programm gestanden hätte. Ich rette lieber, das kann ich mit Gewissheit sagen. Ich bin da mehr Retriever als Pitbull. Aktuell habe ich als Mutter aber eh keine Zeit für solche Späße. Ich lebe übrigens im Harzvorland, habe ein kleines Immobiliengeschäft, liebe schnelle Autos (nicht mehr zeitgemäß, ich weiß) und hasse jede Art von Hausarbeit, deswegen neige ich bei jeglichen hausfraulichen Tätigkeiten zur taktischen Imitation von Inkompetenz. Ich kann mittlerweile eine Menge, tue aber manchmal einfach so, als wäre ich zu doof. Besonders beim Kochen hat sich das als gute Strategie herausgestellt.

Smilla Brevent ist meine Mutter. Sie hat Jost geheiratet, der mich großgezogen hat und den ich sehr liebe. (Ich liebe meine Mutter auch. Aber sie ist eine zweifellos komplexe Persönlichkeit, und man sagt mir nach, dass ich ihr immer ähnlicher werde. Hochgradig beängstigend.) Und dann gibt es da noch Pax. Meinen leiblichen Vater. Und ab dieser Stelle wird es jetzt sehr(!) kompliziert. Er ist quasi die Kirsche auf meiner ganz persönlichen Sahne aka Leben. Durch ihn habe ich nämlich eine außerordentlich komplexe genetische Disposition. Er ist ein gefallener Engel. Zusammen mit den uralten Hexengenen meiner Mutter hat das etwas sehr Sonderbares ergeben, was vielleicht der Grund für meine ständigen Weltrettungsmissionen sein könnte. (Wenn man es kurz zusammenfassen muss, wäre ich wohl eine Engelelfenhexe, denn eine Elfe ist auch irgendwo in meiner Ahnenreihe zu verzeichnen. Das kann man noch nicht mal unfallfrei aussprechen, weswegen ich die meisten Zeit meines Lebens gar nicht drüber nachdenke. Was leicht ist, weil ich eh keine Zeit für Nachdenken habe.)
Mein Freund Maxim sagt ja immer: »Wer viel kann, muss auch viel tun.« Und selektive Inkompetenz kommt leider nicht infrage, wenn es um die Geschicke der Welt geht. Das klappt nur im häuslichen Umfeld, da aber umso besser, seitdem nicht nur Pax in unserem Haus mitten im Hegewald lebt, sondern auch sein hochgradig fürsorglich veranlagter Lebenspartner Maxim (der mit dem klugen Spruch). Maxim ist mit der Küchenschürze über dem Nadelstreifenanzug immer sehr hübsch anzusehen, stellt magisch betrachtet als Gestaltwandler-Drache allerdings einen Super-GAU dar. Aber er kann kochen. Das ist sehr wichtig, weil ich nicht nur gerne schnell Auto fahre, sondern auch leidenschaftlich gern esse.

Ich bin also eine mächtige Erdhexe, die dem Zenit ihrer Kraft entgegenstrebt. Es gibt viele Hexen. Aber es gibt auch noch viele, die nichts von ihrem magischen Erbe wissen. Es ist eine meiner Aufgaben, das als Lehrhexe zu ändern. Neben der Tatsache, dass ich ständig die Welt retten muss.

Jetzt wissen Sie Bescheid, mit wem Sie es zu tun haben. Schnallen Sie sich an, es geht los.

Herzliche Grüße
Ihre Elionore Brevent

PS: Nur um das Bild zu vervollständigen: Ich bin ein durchaus freundlicher Mensch, der angeblich viel Chaos verbreitet. Letzteres kann ich nicht beurteilen, ist mir auch egal. Ich habe keine Angst vor Chaos, falls ich wirklich welches verbreiten sollte.

PPS: Ich bin übrigens ein klein wenig süchtig nach Kaffee. Das sollte man wissen, wenn man mit mir unterwegs ist. Meine Hauptcharaktereigenschaft ist halt einfach müde.

PPPS: Ich bin seit einiger Zeit die einzige Drachentöterin in Europa. Ich finde, das sollte man auch wissen. Ich befürchte, dass es wichtig werden könnte.

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